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7 Becher und die Frauen

7 Becher und die Frauen

69m 22s

Becher war dreimal verheiratet. Zahlreiche weitere Frauen haben seinen Weg begleitet. Die meisten von ihnen waren (z. T. berühmte) Künstlerinnen, Schriftstellerinnen oder Wissenschaftlerinnen mit je beachtenswertem Lebenswerk.

Wir sprechen über:
Else Hadwiger (1877-1930/35), Witwe des Schriftstellers Victor Hadwiger
Emmy Ball-Hennings, geb. Hennings (1885-1948), Schriftstellerin und Kabarettistin
Eva Herrmann (1901-1978), Malerin
Käthe Becher, geb. Ollendorf (1890-?), Ärztin, erste Ehefrau Bechers
Lotte Pritzel (1877-1952), Puppenmacherin
Lotte Becher, geb. Rotter (1898-1954?), Chemikerin, zweite Ehefrau Bechers
Lilly Becher, geb. Korpus (1901-1978), Publizistin und Journalistin, dritte Ehefrau Bechers

6 Der literarische Hochverratsprozess

6 Der literarische Hochverratsprozess

77m 55s

1926 wurde Becher von der Weimarer Justiz des literarischen Hochverrats angeklagt – einer der großen Literaturskandale der Zeit, der zahlreiche Solidarisierungsbekundungen aus In- und Ausland hervorrief. Wir sprechen über Bechers kommunistische Propaganda aus dieser Zeit und stellen seinen avantgardistischen Gaskriegsroman „(CHCl=CH)3As (Levisite) oder Der einzig gerechte Krieg“ vor.

5 Psychische Krisen und Morphiumabhängigkeit

5 Psychische Krisen und Morphiumabhängigkeit

63m 2s

Bechers Leben ist von zahlreichen psychischen Krisen und wiederkehrender Suizidalität geprägt. Aus den 1910er Jahren sind Dokumente überliefert, die hier einen besonders guten Einblick geben – nicht zuletzt in die Zeit von Bechers Morphiumabhängigkeit.

4 „Verfall und Triumph“

4 „Verfall und Triumph“

58m 48s

In den 1910er Jahren galt Becher als einer der wichtigsten expressionistischen Dichter, berühmt für seine radikalen Sprachexperimente. Wir stellen Bechers zweibändiges Werk „Verfall und Triumph“ vor, das sowohl Lyrik als auch Prosa enthält.

3 Dichterische Anfänge

3 Dichterische Anfänge

96m 27s

1911 veröffentlichte Becher sein erstes eigenständiges Werk: die Kleist-Hymne „Der Ringende“. Im Jahr 1912 folgten ein Roman („Erde“) und ein Lyrikband („Gnade eines Frühlings“). Wir sprechen über die literaturgeschichtliche Einordnung dieser durchaus eigenwilligen Texte.

2 „Es war der einzige Weg“

2 „Es war der einzige Weg“

51m 12s

Im April 1910 hatte der Münchner Gymnasiast Hans Becher die Absicht, zusammen mit seiner älteren Geliebten aus dem Leben zu scheiden. Das Ereignis, inszeniert als das frühzeitige Ende einer vielversprechenden Dichterkarriere, wurde eigentlich ihr Anfang – mit weitreichenden biografischen und literarischen Folgen.

1 Einführung

1 Einführung

52m 34s

Wer war Johannes R. Becher? In dieser Folge führen Kristin Eichhorn und Toni Bernhart in Leben und Werk dieses Dichters ein, den die meisten heute nur noch als Verfasser der DDR-Nationalhymne kennen. Seine Biografie und sein Werk sind aber voller Widersprüche und harter Brüche – und direkt verknüpft mit den vielen Krisen und Umbrüchen der deutschen Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.